Die Elektrifizierung der Automobilindustrie schreitet unaufhaltsam voran, und auch die traditionsreiche Sportwagenmarke Porsche setzt zunehmend auf Elektroantrieb. Seit dem Marktstart des Porsche Taycan im Jahr 2019 hat sich der Stuttgarter Autobauer als ernstzunehmender Konkurrent für Tesla und andere Elektroauto-Hersteller etabliert. Doch das ist erst der Anfang: In Zukunft will Porsche sein Angebot an Elektrofahrzeugen weiter ausbauen.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der Porsche Macan, der ab 2023 ausschließlich als Elektroauto angeboten werden soll. Das SUV-Modell wird auf der neuen Premium-Plattform für Elektrofahrzeuge des Volkswagen-Konzerns basieren und voraussichtlich eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern bieten. Zudem ist der Macan als erstes Porsche-Modell für den Einsatz der schnellen 800-Volt-Ladetechnologie ausgelegt, die eine Ladung von null auf 80 Prozent in nur 15 Minuten ermöglicht.

Doch damit nicht genug: Auch das ikonische Sportwagenmodell Porsche 911 soll zukünftig in einer Elektroversion auf den Markt kommen. Bereits 2024 soll eine Konzeptstudie des elektrischen 911 vorgestellt werden, und bis zum Ende des Jahrzehnts könnte das Modell dann tatsächlich in Serie gehen. Porsche verspricht dabei, dass der Elektro-911 die typischen Eigenschaften des Verbrenner-Modells beibehalten wird, also beispielsweise eine hohe Fahrdynamik und ein emotionales Fahrerlebnis.

Mit dem Ausbau seines Angebots an Elektrofahrzeugen will Porsche seinen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten und gleichzeitig die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Autos bedienen. Zugleich betont das Unternehmen jedoch auch, dass der Verbrennungsmotor noch lange nicht ausgedient hat: Bis 2030 will Porsche mindestens 80 Prozent seiner Fahrzeuge mit elektrifizierten Antrieben ausstatten, darunter auch Hybridmodelle.

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